16 September 2019

Artikel Nr.9- Lektion 3- 4. Anfang von allem. Vor dem Big Bang (4.2)

 Link zum Originalartikel:   https://www.andishe.online/newpage28ec9671


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4.2   Die ewigen und ursprünglichen Gesetze
         Allein aus dem Schöpfungsbericht von Ostad Elahi kann man natürlich nicht alle ursprünglichen Gesetze herausholen und das Rätsel des Daseins entschlüsseln. Die Wahrheit seiner Lehren exakt und konkret nachvollziehen zu können, erfordert eine langjährige Beschäftigung mit seinen veröffentlichten Werken, plus die dazugehörige Inspiration. Die richtige Interpretation des Schöpfungsberichts findet man in seinen zwei Büchern mit den Titeln „Borhan All-hagh“ (Beweis der Wahrheit) und „Marefat All-Ruh“ (Erkenntnis der Seele). Wie schon erwähnt, wurde das letztere von James Winston Morris, Professor an der Fakultät für Theologie am Boston College, ins Englische übersetzt.

Unter den oben genannten Voraussetzungen kann man aus dem Bericht folgende Urgesetze des Daseins herausziehen und der Reihe nach auflisten:

1- Hinter der Schöpfung ist eine unbestreitbare Vernunft und ein Basiszweck versteckt.

2- Der Zweck der Schöpfung wurde von Gott in Form eines Designs und einem Basisplan, der die gesamte Schöpfung umfasst, vorbereitet.

3- Gott setzte den Schöpfungsprozess nicht persönlich um. Nach einem von Gott selbst erschaffenen Gesetz, also „Kausalität”, muss das ganze Verfahren durch Mahiaat und seine elf Begleiter erst aus einer Vorlage realisiert und zum Anfangspunkt gebracht werden.

4- Das Verfahren der Schöpfung verlief ganz allmählich und stufenweise.

5- Das ganze Dasein, mit seinen gesamten Elementen, Substanzen und Teilchen, steht in beiden Dimensionen unter ständiger Bewegung und Veränderung. Das bedeutet, dass alles, was erschaffen ist, gewissermaßen unbeständig ist. Dieses Gesetz, das immer mit Bewegung, Drehung und fortlaufender Veränderung verbunden ist, wurde von Ostad Elahi „Essenzbewegung” genannt. 

6- Gott ist die erste Ursache und Herkunft aller Geschöpfe[1] Um ihn zu erkennen, müssen alle Geschöpfe sich erstmal selbst erkennen.

7- Für die Erzeugung und Entstehung des gesamten Daseins ist der Mahiaat zuständig. Dabei sind die Seelen, die unmittelbar von Gott erschaffen werden (wie bspw. die himmlische Seele), eine Ausnahme. 

8- Um sich zu erkennen, was zur Gotterkenntnis führt, muss die Seele in der materiellen Welt mit dem Leib verbunden werden, um dadurch die materiellen Phänomene zu erfahren.

9- Das gesamte Dasein kann nur unter Wechselwirkung zwischen der Lichtwelt und der Finsternis aktiviert werden und fortlaufen. Das ist das „Dualismus”-Gesetz.

10- Die beiden genannten Welten sind in einer Gesamtheit miteinander verbunden.

11- Auf jeder Stufe gibt es zuerst die Seele, dann erscheint deren zugehörige Materie.

12- Was irdische Menschen betrifft, gibt es zwei Arten von Seelen. Die Seelen, die unmittelbar von Gott erschaffen werden, z. B. die himmlische Seele (auch engelhafte Seele genannt) und die vier weiteren Seelen, die zur materiellen Welt gehören, nämlich die mineralische, pflanzliche, tierische und bascharische (menschliche) Seele. Die Herkunft aller vier Seelen, und vorläufiger Aufenthaltsort der himmlischen Seele, sind die drei genannten Räumlichkeiten.

13- Eintreten in die Welt der Paradoxe (bei uns die Erde), ist die erforderliche Voraussetzung für die Selbsterkennung in ersten Schritten.

14- Die Schöpfung hat unzählige Stufen, die präferenziell zueinander stehen. Die höchste Stufe hat höchsten Rang und den kürzesten Weg zur ursprünglichen Herkunft der Schöpfung. 

15- Außer Mahiaat sind noch 11 andere Kräfte, die als Begleiter von Mahiaat bezeichnet werden, an dem Schöpfungsprozess beteiligt.

16- Die Vielfältigkeit im Universum gehört zu den Prinzipien des ursprünglichen Plans, den Gott Mahiaat zu Verfügung stellte.

17- Die Schöpfung beinhaltet im ersten Schritt zwei Abschnitte, nämlich den „Entstehungspunkt” und die „absteigende Kurve”. Diese Kurve ist die Strecke, die alle Seelen erster Generation hinter sich legen mussten, um sich nur einmalig und unwiederholbar, ohne Anwendung des Kausalitätsprinzips, mit ihren materiellen Leibern und ihrer Gestalt zu verbinden. Ausnahme sind die neuerschaffenen Seelen, da sie in dieser Phase noch nicht existierten. 

18- Alle Seelen stammen aus den drei beschriebenen Räumlichkeiten. Der größte Teil dieser Seelen gehört nicht zu unserem Planeten.

19- Obwohl die himmlische Seele unmittelbar von Gott stammt, muss sie trotzdem in eine dieser drei Welten transportiert werden. 

20- Alle Geschöpfe müssen paarweise vorkommen, also männlich und weiblich.

21- Alle Geschöpfe sind von Anfang an, von kleinen Veränderungen abgesehen, in der derzeitigen Gestalt erschaffen worden. (Hier sind nur Hauptrassen gemeint. Mischrassen entstehen durch zwei ähnliche Gruppen. Das Maultier ist beispielsweise eine Mischung aus Pferd und Esel).

22- Alle Hauptrassen waren in der derzeitigen Form und Gestalt schon im Entstehungspunkt vorhanden.

23- Ohne Hilfe vom Schöpfer kann keiner den Weg der Vervollkommnung bis zum Ende gehen.

24- Alle Seelen jedes Planeten im Universum mussten aus den ursprünglichen seelischen Räumen herunterkommen, und sich zum Zweck des Erwerbs der Vervollkommnung mit den eigenen Leibern verbinden. Diese Art von Fahrt, Durchzug, Bewegung oder Transport wurde von Ostad Elahi „absteigende Kurve” genannt.

25- Das Urwissen von Mahiaat und seinen Begleitern ist in jeder Ecke der beiden Dimensionen des Daseins fließend vorhanden. Anschaulicher gesagt, sind die beiden Dimensionen nichts anderes als die Zusammenarbeit der zwölf Supermächte in unzähligen Erscheinungen. 

26- Erst ab dem Zeitpunkt, an dem die Seelen sich mit dem zugehörigen Leibern vereinen, tritt das Gesetz „Ursache und Wirkung“ in Kraft. Ab dann müssen alle Veränderungen, Entstehungen und Erscheinungen durch Steuerung dieses Gesetzes geschehen.

Die Erscheinung als Mineralien und der ganze Weg der Vervollkommnung hindurch bis zur Entstehung des bascharischen Potentials (menschliche Seele), die Vereinigung der himmlischen und bascharischen Seele miteinander bis zur Rückkehr der himmlischen Seele zu ihrer Herkunft, kurz: alle Aktivitäten, Veränderungen und Erfahrungen, die die himmlische Seele erlebt, sind ein enormer Prozess, der von Ostad Elahi “aufsteigende Kurve” genannt wurde.

Die Prinzipien und Gesetze, die ich aus diesem Bericht entnommen habe, sind um einiges komplizierter und umfangreicher, als hier dargestellt. Um zu vermeiden, dass die Darstellung und Perspektive der Schöpfung zu kompliziert wird, habe ich darauf verzichtet.

 [1] Diese besteht aus einigen Gebieten.


Recherche und Studie: 
Faramarz Tabesh
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Archivierungscode des Artikels: 
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Hauptquelle: 
Das Buch « Biologie der Quantendimension » 
Von Faramarz Tabesh


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